So motiviert man Kinder in der Schule
24. Dezember 2018 von admin
Kinder haben manchmal einfach keine Lust, Erwachsene auch nicht. Problematisch wird es nur, wenn diese Lustlosigkeit zum Dauerzustand wird. Dann ist die hohe Kunst der Motivation gefragt.
Kein Bock auf nichts – das kommt schon mal vor. Wenn Kinder jedoch an allem etwas auszusetzen haben und gar nicht mehr bereit sind, etwas für die Schule zu tun, müssen Eltern handeln. Doch der Grundstein für entsprechende Motivation in der Schule wird bereits im frühesten Kindesalter gelegt.
Null-Bock-Phase ist normal
Es kommt immer mal wieder vor, dass die Schule aus den verschiedensten Gründen keinen Spaß macht. Entweder ist das Thema gerade langweilig oder der Lehrer ist nicht nett. Zu viele Hausaufgaben heben auch nicht unbedingt die Laune und die Motivation. Dann sind die Eltern gefragt. Sie haben nun die wichtige Aufgabe, die nicht selten eine große Herausforderung darstellt, ihre Kinder zu motivieren und ihren Ehrgeiz zu fordern.
Schon bei kleinen Kindern mit System motivieren
Eltern können den Grundstein für motiviertes Lernen bereits im Kindergartenalter legen. Wenn das Kind einen Erfolg aus eigener Kraft erzielt hat, kann es mit einer kleinen Aufmerksamkeit belohnt werden. Wichtig ist nur, dass ganz klar deutlich wird, dass diese Belohnung hart erarbeitet wurde. Das Kind soll merken, wie schön ein selbst erkämpfter Erfolg sein kann.
Wer dieses Prinzip von Anfang an praktiziert, wird merken, dass die Kinder auch in der Schule entsprechend handeln. Wenn das Kind für eine gute Note viel gelernt hat, sollten Eltern diese Bemühungen auf jeden Fall wertschätzen. Das heißt nicht, dass immer Belohnungen winken müssen. Ein lobendes Wort der Anerkennung bewegt oft viel mehr als ein Geschenk. Wichtig ist es schließlich, dass die Kinder Eigenmotivation entwickeln und den Erfolg für sich als Genuss erkennen.
Abstrafen bringt nichts
Strafen wie Fernseh- oder Handyverbot sind nach Meinung der Experten ineffizient. Schließlich sollen die Kinder positiv motiviert werden. Verbote könnten den gegenteiligen Effekt auslösen.
Natürlich sind Grenzen wichtig. Besonders in der Pubertät hilft es oftmals, ganz klare Regeln zu haben. Auch wenn gerade die sogenannte Null-Bock-Phase da ist, sollten Eltern geduldig sein und den Ursachen behutsam auf den Grund gehen. Manchmal ist es einfach nur ein schwieriges Thema, welches das Kind nicht allein bewältigen kann. Dann können gemeinsame Hausaufgaben den gewünschten Erfolg bringen.