Jeder von uns hat seine ganz eigene Komfortzone, die die meisten Menschen oft nur ungern verlassen. Wie viel Potenzial steckt wohl in uns, wenn wir den Mut aufbringen könnten, einen Schritt aus der Komfortzone zu wagen?
Die sogenannte „comfort zone“ ist der Bereich, in dem wir uns wohlfühlen und vertraute Aufgaben erledigen, was allerdings hinderlich an der persönlichen Weiterentwicklung sein kann. Manchen Menschen fällt es leichter Risiken einzugehen, sie sind offen gegenüber Veränderungen, andere hingegen können sich nur schwer auf Umstellungen im Leben einlassen.
Die Komfortzone – Freund und Feind
Geregelte Strukturen und Abläufe sind keineswegs schlecht. Bestimme Routinen gibt es nicht ohne Grund, sie helfen im Alltag und sorgen für eine gewisse Organisation. Doch mit der Zeit werden diese Gewohnheiten bequem. Vom Sofa nach einem langen Arbeitstag nicht mehr aufzustehen ist verlockend und einfach, allerdings hindert uns dieses Verhalten daran, Neues zu lernen. Das Verweilen in der Komfortzone bietet keinen Raum für Fremdes und persönliches Wachstum. Meist sind es die Angst vor Veränderungen und individuelle Unsicherheiten, die uns zurückhalten, den Schritt ins Ungewisse zu gehen.
Hierfür braucht es eine Menge Mut, aber wenn der aufgebracht werden kann, profitiert man in hohem Maße. Man entwickelt sich als Mensch weiter, macht spannende Erfahrungen, erweitert den eigenen Horizont und kann das Selbstbewusstsein steigern.
Tipps zum Verlassen der Komfortzone
Es kann hilfreich sein, wenn man erst einmal aufmerksam den eigenen Alltag und das gewohnte Umfeld betrachtet. Wo liegt die eigene Komfortzone, wo wählt man den bequemeren oder gewohnten Weg? Ist man zu diesen Erkenntnissen gekommen, sollte man erst einmal kleine Veränderungen vornehmen. Man könnte zum Beispiel an einem Abend in der Woche den Fernseher ausgeschaltet lassen und sich stattdessen mit etwas Anderem auseinandersetzen, zum Beispiel ein neues Buch lesen oder in ein neues mögliches Hobby schnuppern. Es kann auch guttun, wenn man öfter mal ohne großes Nachdenken „Ja“ zu einer Herausforderung sagt. Das kann insbesondere dann leichter fallen, wenn man zusammen mit einem Freund die Komfortzone verlässt, der einem das Gefühl von Sicherheit vermittelt.
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22. Januar 2023 von admin
Für viele Menschen gilt das einfache Wenn-Dann-Prinzip. Wenn ich das und das erreiche, dann bin ich bestimmt glücklich, reich und zufrieden. So einfach ist es um die Motivation dann aber doch nicht bestellt. Enttäuschungen sind vorprogrammiert. Dabei gibt es weit hilfreichere Tipps, sich selbst zu motivieren.
Speziell im beruflichen Sektor ist es für viele Angestellte schwierig, sich für die tägliche Arbeit zu motivieren. Wer die inhaltlichen Aspekte an sich nicht mag oder herausfordernd genug findet, der hängt sich schnell an äußere Faktoren, die vermeintlich zufriedener und glücklicher machen sollen. Dazu zählen berufliche Erfolge wie ein Aufstieg in eine höhere Position oder eine bessere Gehaltsstufe. Das Problem dabei ist, der Job bleibt inhaltlich gleich und deshalb kann das allein nicht als Motivation reichen. Ist nämlich erst der Aufstieg erreicht, wird es schnell wieder langweilig und die Motivation sinkt.
Wo Motivation ruht
Deshalb ist es besser, eine andere Form der Selbstmotivation zu finden. Diese sollte aus eigenem Antrieb erfolgen und mit individuellen Motiven verknüpft sein. Deshalb besser nicht auf eine Gehaltserhöhung zu warten, die einen kurzfristig bestimmt zufriedener macht, aber die Inhalte der ungeliebten Arbeit niemals langfristig ändern kann, ist der falsche Weg. Besser wäre es, die Arbeitsinhalte zu prüfen und sich an ihrer Wirksamkeit zu orientieren. Wer sich beispielsweise vor Augen führt, welche Vorteile die eigenen Aufgaben für Kunden, andere Menschen oder die Firma selbst haben, der findet mehr Sinn in der täglichen Tätigkeit.
Herausforderungen machen glücklich, Stillstand eher nicht
Klappt das gar nicht, dann wird es vielleicht Zeit, sich anderen Herausforderungen zu stellen, statt unglücklich zu bleiben und sich allein am Geld festzuhalten. Glück und Zufriedenheit ruhen nur in einem selbst, sie können nicht durch andere entstehen. Diese Erkenntnis ist der erste Weg zu mehr Selbstmotivation und Selbstliebe. Einen Versuch ist es Wert.
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27. November 2022 von admin
Wer glaubt, dem geht es besser. Sätze wie diese sind ein klassisches Beispiel dafür, welche sogenannten Glaubenssätze viele Menschen durch ihren Alltag begleiten. Für sie sind es nicht einfach nur dahingesagte Weisheiten, sie verkörpern eine Richtung, eine Regel und geben dadurch Halt.
Was aber hat es mit diesen Sätzen überhaupt auf sich und warum gibt es sie? Kurz um, sie werden gebraucht. Länger erläutert ist es wichtig, das eigene Leben durch bestimmte Regeln und Annahmen in Bahnen zu lenken, sich nicht zu sehr zu verirren auf der Suche nach einer Richtung und dadurch zu mehr Halt und Resilienz zu gelangen. Dabei gibt es zwei Unterschiede bei den Glaubenssätzen. Es gibt solche, die Regeln verkörpern. „Das ist so, weil es eben so ist.“ Begründungen mit deshalb oder weil sind typische Verbindungen im Satz, die auf eine solche Regel schließen lassen.
Annahmen können auch Glaubenssätze sein
Zum anderen gibt es Annahmen, die meist darauf beruhen, was gesellschaftlich oder sozial akzeptiert und festgelegt ist. Man soll eben nicht, man darf nicht etc.. Meist existieren im Kopf beide Varianten in unterschiedlicher Gewichtung und natürlich thematisch sortiert. Es gibt allgemeine Glaubenssätze, die sich viele Menschen teilen und die meist Folge von Gesetzen und moralisch verankerten Wertvorstellungen sind. Es gibt aber auch Glaubenssätze, die sehr individuell ausgelegt sind.
Lassen sich Glaubenssätze verändern oder komplett auflösen?
Schwer erscheint es manchmal festgefahrene Muster, also stark verankerte Glaubenssätze zu lösen. Trotzdem kann dies sinnvoll sein, muss es oft sogar, um bestimmte Situationen und Gegebenheiten anzunehmen und an ihnen zu wachsen. Eine psychologisch erklärbare Technik ist in diesem Zusammenhang das sogenannte Kurbeln. Dabei befasst man sich mit äußeren und inneren Zwängen, akzeptiert diese zunächst und macht sich auf den inneren Weg, diese zu verändern. Durch Resilienztraining kann das gelingen, wenn denn alle Säulen dabei fest im Blick bleiben. Diese wären neben der bereits genannten Akzeptanz auch die Selbstwirksamkeit und die Selbstreflexion.
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25. September 2022 von admin
„Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen.“ Den Spruch kennt fast jeder und doch tendieren immer mehr von uns dazu, ihn gekonnt zu ignorieren. Manchmal ist heute einfach kein guter Tag, denn morgen ist ja auch noch da.
Doch warum gibt es Menschen, die lieber alles sofort erledigen und welche, die dazu neigen, es aufzuschieben? Wissenschaftler haben dafür ein Fachwort: Prokrastination. Es bedeutet, dass es eben klassische Aufschieber gibt, die Dinge nicht sofort erledigen. Der Hauptgrund dafür ist fehlende Motivation, aber auch sonstige Unpässlichkeiten, Zeitdruck oder Ähnliches können Hemmnisse auf dem Weg zum Ziel darstellen. Das ist nicht immer allein in der Persönlichkeit begründet, wer zu Prokrastination neigt und wer nicht.
Prokrastination liegt im Gehirn
Wissenschaftler haben herausgefunden, dass das Gehirn von echten Aufschiebern anders gebaut ist als das von Menschen, die lieber alles sofort erledigen und vorher keine Ruhe finden. Das Zentrum für die Empfindungen ist bei Aufschiebern deutlich größer als bei allen anderen. Das heißt allerdings nicht, dass es sich nicht erlernen lässt, weniger aufzuschieben und lieber sofort zu erledigen.
Prokrastination einfach überlisten
Wer sich zum Beispiel genaue Pläne macht, was er am Tag erledigen möchte, der hat sich eine Struktur bereitgelegt und kann sich daran orientieren. Hier ist es zu Beginn wichtig, nicht zu viele Punkte aufzulisten, sondern klein anzufangen. Wenn etwas erledigt ist, dann hilft es sich selbst zu belohnen. Das kann durch eine Tasse Tee sein, einen kleinen Spaziergang oder sonstige Kleinigkeiten. Erst dann wird die nächste Aufgabe in Angriff genommen. Oft liegt mangelnde Motivation einfach an Überforderung. Deshalb ist es so wichtig, mit wenigen Aufgaben zu starten und das Pensum erst dann zu steigern, wenn man sich selbst wirklich bereit dazu fühlt. Wer andere mit ins Boot holt und ihnen die eigenen Pläne mitteilt, der ist ebenfalls motivierter diese auch umzusetzen. Das baut Druck auf und der hilft, bei der Stange zu bleiben.
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Mentaltraining kann viel bewegen. Nicht umsonst ist immer wieder von der Kraft der Gedanken die Rede. Wer gezielt mit einfachen Übungen trainiert, kann verschiedene Eigenschaften gezielt verbessern und sich selbst stärken.
Eine starke Psyche ist die Grundvoraussetzung für viele Dinge. Mit Hilfe von Mentaltraining kann es gelingen, individuelle Fähigkeiten zu verbessern und ein ganz neues Selbstbewusstsein zu erlangen. Damit könnte ein völlig neuer Lebensabschnitt beginnen.
Mit mentalem Training neu durchstarten
Mentales Training wird von vielen Menschen unterschätzt. Aber die Kraft der eigenen Gedanken ist sogar häufig Thema wissenschaftlicher Untersuchungen, die bewiesen haben, dass Mentaltraining einen sehr positiven Effekt hat. Diese Art des Trainings nutzt psychologische Methoden, um verschiedene Bereiche gezielt zu stärken. Vor allem bei der Stärkung des Selbstbewusstseins, bei der individuellen Belastbarkeit, in sozialer und emotionaler Kompetenz sowie bei der Stärkung des eigenen Wohlbefindens kann mentales Training große Erfolge erzielen.
Mit Hilfe von einfachen Übungen ist diese Form des Trainings für jedermann zu erlernen. Es geht vor allem darum, sich gezielt zu fokussieren und dem Stress keine Angriffsfläche zu bieten. Ein effektives Entspannungstraining kann innerhalb weniger Minuten zu neuer Stärke führen. In den USA wurde die Mindfulness-Based Stress Reduction Methode entwickelt, die auch hierzulande oft angewendet wird. Vor allem die Technik Breathing Space kann jedermann auf einfache Weise umsetzen.
Dazu ist eine aufrechte Sitzhaltung notwendig. Die Augen werden idealerweise geschlossen, sodass sich der Körper auf alle Gedanken und Gefühle konzentrieren kann. Dabei spielt es keine Rolle, welcher Art diese Gedanken und Gefühle sind. Eine Bewertung wird nicht vorgenommen. Die Konzentration bewegt sich anschließend in Richtung Atmung. Bewusstes Atmen bei voller Konzentration sorgt nun dafür, dass der gesamte Körper wahrgenommen wird. Alle Empfindungen strömen durch den ganzen Körper. Nach etwa einer Minute werden die Augen wieder geöffnet. Danach sollte ein Fokussieren auf die bevorstehenden Aufgaben leichter fallen.
Mentales Training dient vor allem der Stärkung des Selbstbewusstseins. Wer mit sich selbst im Reinen ist, kann Stresssituationen deutlich besser bewältigen.
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