Mindset und Resilienz: Die Macht der inneren Einstellung
25. Januar 2024 von admin
Wir sind wie wir sind oder besser ausgedrückt, unser Mindset ist ein Teil unserer Persönlichkeit, die Art und Weise, wie wir Dinge wahrnehmen und sie umsetzen. Dabei geht es im Besonderen um Niederlagen und Herausforderungen. Doch wie mächtig macht uns der Umgang mit solchen Situationen?
Die amerikanische Professorin Carol Dweck hat sich als Motivationsforscherin und Psychologin mit der Frage beschäftigt, wie der Mensch mit Herausforderungen und möglichen Niederlagen umgeht. Für sie ist dabei das eigene Mindset von entscheidender Bedeutung. Der Begriff stammt aus dem Englischen und meint unsere innere Einstellung und Motivation zu äußeren Einflüssen und den Aufgaben, die sie beinhalten. Zu unterscheiden sind laut Dweck, zwei Mindsets: das Fixed Mindset und das Growth Mindset.
Das Fixed Mindset
Das Fixed Mindset zeichnet sich dadurch aus, das der Erfolg als positive Antwort auf eine Herausforderung von angeborenem Talent und Fähigkeiten abhängt. Deshalb ist es für die Personen eher abschreckend, eine neue Herausforderung anzunehmen. Misslingt diese, dann ist der Grund für die Fixed Mindset Besitzer klar: Ich habe eben einfach kein Talent dafür. Nur wenn mir etwas liegt, dann kann ich darin auch erfolgreich sein und mich weiterentwickeln. Das Fixed Mindset fungiert in diesem Fall als Hemmschwelle und schränkt die Person ein.
Das Growth Mindset
Anders liegt der Fall beim Growth Mindset. Personen, die darüber verfügen, gehen positiv an Herausforderungen heran, suchen sie sich sogar selbst und sind überaus motiviert, diese auch zu meistern. Sie glauben nicht daran, nur in bestimmten Bereichen ein angeborenes Talent zu besitzen. Stattdessen lässt sich laut Growth Mindset Theorie jede Herausforderung mit ausreichend Übung, Anstrengung oder Lernen realisieren. Statt dem Satz „Das kannst du nicht“ gilt der Grundsatz „Noch kannst du das nicht, aber sicher bald!“.