Glaubenssätze schenken Halt im Leben
27. November 2022 von admin
Wer glaubt, dem geht es besser. Sätze wie diese sind ein klassisches Beispiel dafür, welche sogenannten Glaubenssätze viele Menschen durch ihren Alltag begleiten. Für sie sind es nicht einfach nur dahingesagte Weisheiten, sie verkörpern eine Richtung, eine Regel und geben dadurch Halt.
Was aber hat es mit diesen Sätzen überhaupt auf sich und warum gibt es sie? Kurz um, sie werden gebraucht. Länger erläutert ist es wichtig, das eigene Leben durch bestimmte Regeln und Annahmen in Bahnen zu lenken, sich nicht zu sehr zu verirren auf der Suche nach einer Richtung und dadurch zu mehr Halt und Resilienz zu gelangen. Dabei gibt es zwei Unterschiede bei den Glaubenssätzen. Es gibt solche, die Regeln verkörpern. „Das ist so, weil es eben so ist.“ Begründungen mit deshalb oder weil sind typische Verbindungen im Satz, die auf eine solche Regel schließen lassen.
Annahmen können auch Glaubenssätze sein
Zum anderen gibt es Annahmen, die meist darauf beruhen, was gesellschaftlich oder sozial akzeptiert und festgelegt ist. Man soll eben nicht, man darf nicht etc.. Meist existieren im Kopf beide Varianten in unterschiedlicher Gewichtung und natürlich thematisch sortiert. Es gibt allgemeine Glaubenssätze, die sich viele Menschen teilen und die meist Folge von Gesetzen und moralisch verankerten Wertvorstellungen sind. Es gibt aber auch Glaubenssätze, die sehr individuell ausgelegt sind.
Lassen sich Glaubenssätze verändern oder komplett auflösen?
Schwer erscheint es manchmal festgefahrene Muster, also stark verankerte Glaubenssätze zu lösen. Trotzdem kann dies sinnvoll sein, muss es oft sogar, um bestimmte Situationen und Gegebenheiten anzunehmen und an ihnen zu wachsen. Eine psychologisch erklärbare Technik ist in diesem Zusammenhang das sogenannte Kurbeln. Dabei befasst man sich mit äußeren und inneren Zwängen, akzeptiert diese zunächst und macht sich auf den inneren Weg, diese zu verändern. Durch Resilienztraining kann das gelingen, wenn denn alle Säulen dabei fest im Blick bleiben. Diese wären neben der bereits genannten Akzeptanz auch die Selbstwirksamkeit und die Selbstreflexion.