Intrinsische und extrinsische Motivation für sich nutzen
1. September 2021 von admin
Die Motivation eines Menschen setzt sich aus zwei Antriebsfaktoren zusammen, die intrinsisch und extrinsisch geprägt sind. Je nachdem, welche Ebene angesprochen ist, kann der Grad der Motivation stärker oder schwächer ausfallen.
Menschen sind getrieben. Nicht allein von Angst, Hass oder Wut. Auch andere Faktoren spielen eine Rolle gerade dann, wenn es um die Motivation geht. Die brauchen wir immer dann, wenn wir Aufgaben erfüllen wollen oder müssen. Für den inneren Drang etwas zu tun ist es maßgeblich, welche Faktoren einen antreiben. Psychologen entscheiden zwei unterschiedliche Ebenen, die sie als intrinsische und extrinsische Motivation bezeichnen. Unter intrinsischer Motivation verstehen sie all jene Faktoren, die innerlich gesteuert sind. Dazu gehören Spaß, Begeisterung oder persönliche Ziele wie das Erklimmen eines Berges einfach der Lust und Herausforderung wegen. Im Gegensatz dazu sind extrinsische Faktoren immer von außen gesteuert. Hier möchte man das Ziel erreichen, weil es einem äußere Genugtuung bringt, zum Beispiel weil es einem Geld verspricht, Macht oder Erfolg. Spielen beide Antriebsfaktoren zusammen, ist die Motivation besonders groß. Es kann aber auch sein, dass nur ein Antrieb die Motivation steuert. Das ist grundsätzlich situationsabhängig.
Alles eine Frage der Hormone?
Alle Faktoren für die Motivation haben Auswirkungen auf die hormonelle Zusammensetzung in unserem Organismus. Speziell dann, wenn einem die Motivation zur Erfüllung einer Aufgabe die Aussicht auf Erfolg bringt, steigert das die Konzentration von Adrenalin, Epinephrin, Noradrenalin und Norepinephrin im Blut. Sie zusammen steigern Herzfrequenz und Blutdruck. Ähnlich verhält es sich beim Leistungsmotiv, hier kommen allerdings die Hormone Arginin und Vasopressin zum Einsatz. Bei der Zugehörigkeit wiederum ist es Dopamin, das auch als Glückhormon bekannt ist. Je nachdem, welche Hormone im Körper das Kommando übernehmen, fühlt sich der Mensch. Fühlt sich also Motivation an. Es bleibt somit eine individuelle Form der Wahrnehmung, teils von Außen getragen und aufs Innere umgesetzt, teils ausschließlich als inneren Prozessablauf beschränkt.
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