Sie brauchen Herausforderungen. Punkt.
5. November 2010 von admin
Die körperliche und seelisch-geistige Fitness ist zweifelsohne eine der wichtigsten Voraussetzungen von Motivation. So ist die physische und psychische Gesundheit eines Menschen gewissermaßen als Hygienefaktor zu bezeichnen: Erst Defizite bzw. deren Abwesenheit – analog der Hygiene – beeinträchtigt Aktivitäten und damit die persönliche Motivation.
Das Fundament „Gesundheit“ ist Dreh- und Angelpunkt des Lebens. Der Volksmund sagt „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts“. Richtig. Was sonst? Optimale Voraussetzungen zu schaffen, dauerhaft gesund zu sein und zu bleiben, ist daher nicht nur ein kluger Ansatz. Vor allem ist es der Basis-Schachzug, dauerhaft Motivation zu begünstigen. Neben der Ernährung ist die Lebensweise ein sehr entscheidender Einflussfaktor auf das Immunsystem, die wir in unserem behüteten, westlichen Kulturkreis in aller Regel selbst beeinflussen können. Und das Immunsystem braucht vor allem eines, um stark zu werden: Herausforderung.
Wer Kinder hat, weiß wie häufig die Kleinen sich in Kindertagesstätte oder Kindergarten Schnupfen, Husten, Infekte etc. einfangen. In dem Zusammenhang kursiert das geflügelte Wort „Krank in der Kindheit, gesund als Erwachsener“. Gerade der häufige Kontakt mit Keimen und Schmutz schwächt zwar kurzfristig den Organismus. Langfristig aber führt genau diese ständige Konfrontation zu einer entscheidenden Abhärtung.
Die Annahmen über das Immunsystem und dessen Stärkung lassen sich aus unserer Sicht analog auf den Menschen, seine Entwicklung und den menschlichen Wachstumsprozess beziehen. Wer Herausforderungen annimmt, besser sie sogar sucht und sich aus Überzeugung damit konfrontiert. Wer in diesem Sinne Wachstum sucht, egal ob im persönlichen, menschlichen, ökonomischen, sozialen oder spirtuellen Bereich – der wird genau an diesen Herausforderungen wachsen. Das ist objektiv eine Behauptung, aber subjektiv im Rahmen dieses Blogs eine Tatsache. Nietzsche sagte „Wer sich stets zu viel geschont hat, der kränkelt zuletzt an seiner vielen Schonung.“ Und er schloss mit dem geflügelten Wort: „Gelobt sei, was hart macht!“.
Wenn Sie motiviert sein und bleiben wollen, dann machen Sie sich ab sofort (!) eines zur Gewohnheit: Konfrontieren Sie sich, statt wegzulaufen. Wo die Angst ist, geht’s lang, wir sprachen bereits in ähnlichem Kontext darüber. Viel Erfolg.